Schach, das »königliche Spiel«, ist längst ein Breitensport geworden.
Und Schach ist mehr: Aufgrund zahlreicher Initiativen, wie zum Beispiel von der Deutschen Schulschachstiftung, wird Schach bereits in vielen deutschen Grundschulen unterrichtet, unter anderem in Köln, Dortmund und Bremen, wo es in mehr als 70 Grundschulklassen sogar verbindliches Schulfach ist – und die Schüler sind überall mit Begeisterung dabei. Die Kinder werden von einem erfahrenen Schachlehrer nach dem Konzept der Brackeler Schachlehrmethode angeleitet und lernen von den Regeln bis zur Turnierspielstärke nach einem klaren Leitfaden. Als ersten Abschluss erlangen die Kinder das Bauerndiplom. Im den darauffolgenden Halbjahren geht es weiter mit Springerdiplom, Läuferdiplom usw.
Die Deutsche Schulschachstiftung hatte die Universität Trier mit einer vierjährigen Studie beauftragt, um die Auswirkungen von Schachunterricht auf die kognitive Entwicklung von Grundschulkindern zu prüfen. Das eindeutige Fazit:
• Sozialverhalten und Empathie
• Eigenverantwortung
• systematisches Problemlösen
• das Gedächtnis
• mit Niederlagen umgehen
• die Phantasie
• den Fairplay-Gedanken
• Konzentrationsfähigkeit
• Sprach- und Ausdrucksvermögen
• logisches Denken
• die Vorstellungskraft
• Integration
• gezielte Mustererkennung
• eigenständiges Arbeiten
• Selbstbewusstsein
• positive Grundhaltung
• eine zusätzliche Dimension
• Kommunikation
• Sinn für Ästhetik
• Sorgfalt und Umsicht
• jede Menge Spaß!
Durchgeführt werden die Unterrichtsstunden von Joram Seewi, Leistungstrainer im Deutschen Schachverband, mit Unterstützung des Kölner Schachverbandes. Ziel des Unterrichts ist nicht, die Schachprofis von morgen heranzutrainieren, sondern Kindern in dieser wichtigen Phase ihrer gedanklichen und charakterlichen Entwicklung eine weitere Säule anzubieten, ihnen spielerisch die Freude am eigenen Fortschritt und am freundschaftlichen Wettkampf zu vermitteln und obendrein die genannten positiven Effekte zu erzielen.
Der Unterricht beginnt damit, das Schachbrett kennenzulernen. Die einzelnen Figuren und deren Gangarten auf dem Schachbrett werden vorgestellt. Die Kinder lernen mithilfe kleiner Knobelaufgaben und Rätsel die Regeln des Schachspiels und können dann eigene Partien spielen. Später üben sie das Spiel mit der Uhr und erlernen erste elementare Spielprinzipien. Das Material in Form von Übungsheften ist fundiert, schulerprobt und kindgerecht aufbereitet. Es erinnert an Übungshefte, die die Kinder aus ihrem regulären Schulunterricht kennen.
Der Schach Unterricht eignet sich Für alle Schulkinder ab der ersten Klasse. In Ausnahmefällen werden auch Kinder im Vorschulalter an der Internationalen Schachschule Joram Seewi aufgenommen. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich, und die Schüler werden nach einer kurzen Eingewöhnungszeit binnendifferenziert gefördert.
DATEN UND FAKTEN
Unterrichtseinheit 60 Minuten, einmal pro Woche
Teilnehmerbegrenzung auf maximal 14 Kinder pro Schachklasse, Kleingruppen 6–8 Kinder. Es wird eine Warteliste geführt.
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